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#11 - Kai Nagel von Bubeck Petfood im Interview

Shownotes

In dieser Folge von "The Petvoice- Tieren eine Stimme geben", spreche ich mit Kai Nagel, dem Geschäftsführer von Bubeck Petfood, Deutschlands ältester Hundefuttermanufaktur. Seit 1893 steht Bubeck für Tradition und Qualität, und unter der Führung der Familie Nagel seit 1982 hat sich das Unternehmen zu einem Pionier für innovative und natürliche Hundenahrung entwickelt.

Kai Nagel hat aber noch mehr auf dem Kasten als nur Petfood. Als ehemaliger Erstlegisten Spieler im Rugby und als von Herzen bekennender Seeräuber, mit eigener Produktion, ist er der Kopf hinter Bubeck-Petfood und steuert das Ruder.

Kai berichtet, wie Bubeck Petfood die langjährige Firmentradition mit modernen Produktideen verbindet und dabei stets die Verantwortung gegenüber Tier und Halter im Blick behält. Erfahre mehr über seine persönliche Reise in die Branche, seine Vision für die Zukunft von Bubeck Petfood und die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen in einer sich ständig verändernden Branche stellt.

Kai teilt mit uns seine Gedanken zu Nachhaltigkeit, Tierwohl und Innovation in der Heimtierfutterbranche. Er gibt Einblicke in die Produktentwicklung bei Bubeck und erklärt, wie das Unternehmen sicherstellt, dass seine Produkte den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen.

Außerdem erfahren Sie mehr über die Geschichte von Bubeck Petfood, Kais Führungsstil und die Werte, die ihm bei der Gestaltung der Unternehmenskultur wichtig sind. Natürlich gibt er auch wertvolle Tipps für Tierhalter und teilt lustige Anekdoten aus seinem Arbeitsalltag.

Und wer Bubeck Petfood noch nicht kennt aber unbedingt sofort ausprobieren will, der erhält mit dem Code "petvoice10" einen Nachlass von 1o% auf die Erstbestellung.

Transkript anzeigen

00:00:00: Man sieht seinen Vater da in einer Branche, die zu dem Zeitpunkt relativ unsexiver war.

00:00:14: Da waren nicht wie heute, es sind bunte Verpackungen, da hat man sich keine Gedanken gemacht über

00:00:24: schöne Formen, tolle Sprüche, sondern das war Hundefutter, das hat man eingepackt, den weißen Säcke.

00:00:31: Und damit war es, es hat einen Aufkleber drauf gemacht und dann war es das.

00:00:36: Im Kopf rebellisch, im Herzen gesellig.

00:00:39: Das ist ein Lieblingssatz meines heutigen Interviewgastes, dem Seeräuber Kai Nagel.

00:00:45: Kai ist nicht nur Seeräuber und einer damit verbundenen Produktlinie, um die es heute aber nicht geht,

00:00:51: sondern Kai ist Geschäftsführer der ältesten Hundefuttermanufaktur der Welt, Bubeck Petfood, die seit 1893 besteht.

00:01:00: Hier wird Futter gebacken und nicht extodiert.

00:01:03: Geboren in einer Familie mit einer tiefen Verwurzlung in der Landwirtschaft und der Tiernährung bringt Kai über 50 Jahre Erfahrung

00:01:11: und ein umfassendes Verständnis für die Bedürfnisse von Hunden mit.

00:01:15: Seit die Familie Nagel die traditionsreiche Firma 1982 übernommen hat, setzt Kai Division fort,

00:01:21: hochwertige Hundefutterprodukte zu entwickeln, die Gesundheit und Wohlbefinden von Hunden fördern.

00:01:27: Mit seiner Leidenschaft für die Tiernährung und seinem unfangreichen Wissen teilt Kai in seinem Blockartikel

00:01:33: wertvolle Tipps und Einblicke, um Hundehaltern zu helfen, die bestmögliche Ernährung für ihre Vierbeine zu finden.

00:01:40: Bubeck füttert die Hunde.

00:01:42: Und er ist von Herzen Rugby-Spieler.

00:01:45: Er ist Vorstand des Bundesligisten Rugby-Club RGH Heidelberg und war selber jahrelang aktiver Spieler.

00:01:52: Und das ist neben den Tieren und der Nachhaltigkeit eine Sache, die uns verbindet.

00:01:56: Da ich American Football in der GFL der German Football League gespielt habe,

00:02:00: ist das natürlich etwas, wo wir sofort zusätzlichen Gesprächsbedarf hatten.

00:02:05: Kai, möchtest du auch noch was sagen?

00:02:08: Sehr interessant. Nein, ich höre das zum ersten Mal, dass ich so viele Sachen mache.

00:02:15: Aber ich könnte noch ein paar Sachen mehr ergänzen. Aber passt schon, danke schön.

00:02:20: Wie du hörst dann zum ersten Mal, dass du so viele Sachen machst.

00:02:23: Du weißt auch, dass du so viele Sachen machst.

00:02:25: Ja, wenn man es hört, ist es noch mal eine ganz andere Geschichte.

00:02:29: Es hört sich recht viel an, aber es ist gar nicht so viel.

00:02:33: Es sind mehr die Leidenschaften, die da dahinter stecken.

00:02:37: Okay, erzähl uns ein bisschen was über deine persönliche Beziehung zu Haustieren.

00:02:43: Wie bist du zu Haustieren gekommen, außer dass ihr jetzt natürlich deine Eltern

00:02:48: oder ein Lebensmittelunternehmen für Tiere hattet?

00:02:51: Wie ist es, hast du Fische gehabt, wenn du bist ja ein Seeräuber

00:02:56: oder hattest du auch ein Hund, eine Katze oder ein Delfin, irgendwas?

00:03:00: Die Seeräubergeschichte hat weniger mit dem See zu tun, aber ich glaube, das müssen wir mal wann anders.

00:03:08: Da gibt es eine ganz tolle Geschichte dazu, weil wir sind in Heilbronn, da ist das mehr weit weg.

00:03:15: Aber es gibt den berühmtberüchtigten Böckinger See und deshalb sind wir Seeräuber.

00:03:23: Können wir gerne wann anders mal besprechen, wir wollen ja uns über Tiere unterhalten

00:03:28: und meine Leidenschaft zu Tieren. Ich bin schon immer von Tieren umgeben.

00:03:33: Also von dem her stellt es sich gar nicht die Frage.

00:03:37: Ich bin da reingeboren worden, ob ich Tiere mag oder nicht mag, wurde mir abgenommen.

00:03:43: Ich habe sie liebengelernt.

00:03:45: Okay, alles klar.

00:03:47: War das dann immer deine Idee gewesen, auf jeden Fall in der Heimtierfutterbranche tätig zu werden

00:03:53: oder ist das etwas gewesen, wo man dich auch dementsprechend zusammengenötigt hat?

00:03:57: Oh, um Gottes Willen. Das war es auf jeden Fall nicht.

00:04:01: Man spricht ja gerne von einem Kindheitstrauma, dass ich hatte, also nein, ich bin da reingeboren worden

00:04:14: und als junger Mensch ist man ja rebellisch, was man als Seeräuber sowieso ist

00:04:19: und dann möchte man aus der Familientradition ausbrechen.

00:04:24: Man will das nicht tun, was die Eltern tun.

00:04:29: Man sieht seinen Vater da in einer Branche, die zu dem Zeitpunkt, das muss man sagen, relativ unsexy war.

00:04:39: Da war nicht wie heute, sind es bunte Verpackungen.

00:04:46: Da hat man sich keine Gedanken gemacht über schöne Formen, tolle Sprüche,

00:04:52: sondern das war Hundefutter, das hat man eingepackt in weiße Säcke

00:04:56: und damit war es, das hat einen Aufkleber drauf gemacht und dann war es.

00:05:01: Genau, und weg damit, da ging es um Ernährung, da war wenig Emotionen dahinter,

00:05:10: Emotionslose, Branche, wie ich sie damals nannte.

00:05:16: Man hat die ganz Großen gehabt, einen ganzen Kerl dankbar.

00:05:22: Kennt man alles noch, das waren die Einzigen, die ein bisschen Werbung gemacht haben,

00:05:27: aber alle anderen haben da keine Werbung gemacht und deshalb war es relativ unsexy.

00:05:32: Also bin ich zuerst mal ausgebrochen und habe was ganz anderes gemacht, bin Augenoptiker geworden.

00:05:40: Nein.

00:05:41: Ich wollte den totalen Durchblick haben.

00:05:45: Das war eine Sache, das hat mir gefallen, handwerklich ein bisschen was zu tun,

00:05:53: ein bisschen verkaufen und dann hat man nach der Schule etwas gesucht

00:05:59: und da war irgendwie der Augenoptiker auch kein großer Wunsch,

00:06:03: das war einfach eine Sache, die sich gefügt hat.

00:06:07: Meine damalige Chefin hat gemeint, meine Meisterin, nicht Chefin, da ist man ja Meister,

00:06:18: hat gemeint, ich muss raus aus dem kleinen Handwerk, ich soll mir die Großen angucken,

00:06:23: also habe ich auch mit Vielmann und so weiter gearbeitet

00:06:28: und irgendwann war der große Wunsch meiner Leidenschaft des Rackbis, auch im Lande des Rackbis,

00:06:36: zu spielen und dann habe ich meinen Gesellenbrief geschnappt und bin nach England.

00:06:43: Aber wie bist du denn zum Rackbis gekommen dann?

00:06:46: Ja, das war irgendwie, ich habe Handball gespielt, ich habe Judo gemacht,

00:06:58: ich habe mich mit solchen Sportarten auseinandergesetzt

00:07:02: und warum auch immer kam die Kombination zwischen Rackbihandball,

00:07:07: sich bewegen im freien Rackbis.

00:07:12: Bewegen im freien und Rackbis aber noch ein Unterschied, das eine tut nicht so heilig.

00:07:17: Ja, das war dann noch insgesamt die Kombination zwischen dem,

00:07:22: dass man sich körperlich näher kommt, dem Gegner.

00:07:26: Dann habe ich in diesem Internet geguckt, das damals noch jung und frisch war

00:07:33: und da war der Herr Heidelberg, einer der ersten, die sich da getummelten

00:07:39: und dann hat er sein Köffchen geschnappt und das da mal hin marschiert.

00:07:44: Und dann habe ich mir das ein bisschen angeguckt

00:07:50: und war dann gleich der Meinung, okay, das musst du im Land trainieren,

00:07:55: aus dem es kommt.

00:07:57: Und ich wollte sowieso ins Ausland gehen

00:08:00: und habe mir mein Herz und mein Motorrad geschnappt und bin nach London gefahren.

00:08:05: Und bin bei ein paar Optikern vorstellig geworden

00:08:09: und habe gesagt hier, ich kann ein bisschen was.

00:08:12: Wollte mich nicht einstellen von Rackbihand nicht leben,

00:08:15: ich habe es ja gerade erst angefangen zu spielen.

00:08:18: Du hast einen gesunden Blick durch die Brille gehabt.

00:08:21: Ich habe einen gesunden Blick gehabt, dass das nicht funktioniert.

00:08:25: Die Clubs fanden das ganz geil, dass damals ein Ausländer kommt zum Greenhorn,

00:08:31: die hat mich sehr gut aufgenommen

00:08:33: und als Geselle ist man in England sehr hoch angesehen.

00:08:39: Es ist für mich auch eine Erfahrung gewesen,

00:08:43: in der ich das heutige Streben nach einem Universitätsplatz

00:08:49: und nach einem Bachelor sehr kritisch hinterfrage,

00:08:54: weil mit dem Gesellenbrief war ich tausendmal besser aufgestellt,

00:08:58: wie der Bachelor Dispensing Optician, wie man ihn damals nannte.

00:09:02: Oder wie man ihn heute auch noch nennt, hatte ich um einiges mehr zu bieten

00:09:08: und bin dann auch schön in London.

00:09:11: Da habe ich sehr schnell einen Platz gefunden,

00:09:16: wo ich meinem Optikerberuf nachgehen konnte.

00:09:20: Ist aber jetzt nicht das Thema, weil das, was in England passiert ist definitiv.

00:09:26: Du bist zurückgekommen aus England.

00:09:28: Ja, aber in England ist was passiert.

00:09:31: Was ist denn passiert in England?

00:09:33: Ich habe dort auch nicht von dem Hundefutter lassen können

00:09:37: und habe mir den Markt in England angeguckt.

00:09:40: Und musste feststellen in England, dass mein Hundefutter auch sexy verpacken kann.

00:09:47: Die waren uns zu dem Zeitpunkt um einiges voraus mit Werbung,

00:09:52: mit einer schönen Verpackung, mit verschiedenen Methoden,

00:09:58: wie man den Hund ernährt.

00:10:00: Das war zu der damaligen Zeit,

00:10:04: das waren die Engländer uns um einiges voraus

00:10:08: und da habe ich dann gedacht,

00:10:10: Mensch, so unsexy ist doch das gar nicht, wenn man das zu Hause auch machen würde.

00:10:16: Und lange Gespräche hin oder her mit der grundsätzlichen Meinung,

00:10:22: ich werde da niemals eintreten, die ich meinem Vater damals verkündet hatte,

00:10:26: kam ich dann zurück und habe gemeint,

00:10:29: vielleicht machen wir das dann doch.

00:10:31: Wenn wir die und die Bedingungen haben,

00:10:36: dann könnten wir doch das Ganze ein bisschen sexier gestalten

00:10:40: und ein bisschen frischer machen und den ganzen Markt ein bisschen anders aufziehen.

00:10:46: Wir haben ja nichtsdestotrotz die älteste Marke

00:10:52: und wir haben eine Geschichte, aber wir müssen ein paar Sachen verändern.

00:10:57: Dann kam ich auf die glorische Idee und habe von dort

00:11:01: die Herstellungsform des Extrulierens mitgebracht

00:11:06: und habe gesagt, guck mal, die machen da sehr viel, sehr schnell Geld

00:11:15: mit einer Herstellungsweise, die einfach ist.

00:11:20: Und dann kam der Alte her und hat mir dann mal kurz und knapp erklärt,

00:11:28: warum er es nicht für gut hält, wenn man Nahrungsmittel kurz erhitzt,

00:11:35: einfach nur aufblät, ein paar Wirkstoffe drüberstreut,

00:11:41: ein bisschen Fett dazu macht und man hat dann eine gesunde Ernährung.

00:11:48: Er war der Meinung, wir sollten noch bei den Backen bleiben

00:11:56: und das habe ich mir dann auch lange Zeit angeschaut.

00:12:01: Wir haben nicht angefangen zu extrudieren.

00:12:04: Wir sind bei dem gebackenen geblieben, aber ich habe die Marke umgekrempelt

00:12:09: und mit der Zeit ist mir dann bewusst geworden,

00:12:13: als ich den Markt hier in Deutschland gesehen habe

00:12:16: und gesehen habe, wie es den Hunden geht, habe ich dann gemerkt,

00:12:21: vielleicht hat er doch nicht so Unrecht, weil es extrudieren kam ja da,

00:12:26: erst in den 90er Jahren zu uns.

00:12:28: Und nach und nach hat sich doch herausgestellt,

00:12:32: dass wir auf einmal Allergien haben, dass wir kranke Hunde haben,

00:12:36: dass wir die Lebenserwartung nach unten schrauben.

00:12:39: Und das alles zu sehen, wie nach und nach die für mich heile Ernährungshundewelt

00:12:48: so den Bach runterging, war für mich so ein Einschneidendes-Erlebnis,

00:12:53: was ich hier dann hatte, als ich schon wieder zurück war.

00:12:56: Was hast du noch im Markt?

00:12:58: Als ich noch einen Zwischenstopp im Studieren gemacht habe,

00:13:07: ist mir dann aufgefallen, da hatte ich dann die Zeit mehr,

00:13:12: die Zahlen anzuschauen.

00:13:13: Und dann habe ich mich lange damit beschäftigt,

00:13:17: warum oder wie Hunde Ernährung überhaupt sich zusammensetzt

00:13:23: und wie der Hund sich zusammensetzt.

00:13:25: Und dann ist mir klar geworden, dass mein Vater doch einen Punkt hat,

00:13:31: dass man, dass es nicht nur auf die Rohstoffe ankommt,

00:13:36: dass es nicht nur auf die Zusammensetzung ankommt,

00:13:39: sondern dass es auch darauf ankommt, wie man das Ganze aufbereitet

00:13:43: und dass man alles schneller machen kann vom Auto über das Handy.

00:13:51: Aber man kann Ernährung nicht schneller machen.

00:13:55: Man kann schon aber einen Defizit, die damit verbunden sind.

00:13:59: Sind Defizite und die kommen zu Tage.

00:14:03: Die kommen zu Tage auf jeden Fall.

00:14:05: Die kommen nicht immer sofort zu Tage, sondern die kommen ja schleichend.

00:14:08: Wenn ich gucke, die Tiere, die wir so eine Behandlung haben,

00:14:12: Ernährung, dann sehe ich, dass die Krankheiten teilweise schon Jahre vorher entstanden sind.

00:14:17: Und der Körper ist ja sehr widerstandsfähig.

00:14:19: Die Organe spielen eine ganze Zeit lang mit

00:14:22: und der Hund will natürlich nach außen hin nicht sagen,

00:14:24: dass er schwach ist und anfällig ist.

00:14:27: Also irgendwann sagt die Leber "Tschüss, ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr."

00:14:32: Und dann kommen so die ganzen Krankheiten.

00:14:35: Und die Niere spielt dann auch nicht mehr mit und dann haben wir echt ein Problem.

00:14:39: Das ist das Hauptproblem und das entsteht in einem Organ,

00:14:45: das für mich ganz essentiell ist und das ist der Darm.

00:14:49: Über die Geschichte, wir können den Darm über Jahre ruinieren,

00:14:56: ohne dass er groß meckert.

00:14:59: Er meckert in der Hinsicht, dass er Allergie,

00:15:04: Symptome zeigt und zeigt, dass die Haut nicht gut ist

00:15:09: und dass der Hund schlapp ist.

00:15:13: Aber so richtig sagt er noch nicht, ich bin am Limit.

00:15:17: Erst wenn dann die Nebensachen, das ist das, was du dann beschreibst,

00:15:22: mit Leber und Niere, die dann wirklich sagen, so meine Freunde,

00:15:26: jetzt ist Schluss, erst dann kommt es richtig zum Tragen.

00:15:30: Definitiv, ja.

00:15:32: Der Hund, der spielt dann nicht mehr mit, die Bauspeicheldrüse,

00:15:35: die kriegt einen ab und schon haben wir wirklich ein Problem.

00:15:38: Die Hunde fangen sich an zu kratzen, die Ohren, die gehen kaputt,

00:15:41: das Fell fällt aus, die kriegen Pigmentstörung und dergleichen.

00:15:44: Bis hin zur HD, was sich durch eine Ernährung dann auch nicht nur

00:15:48: allein durch eine Genendisposition ergibt.

00:15:50: Also da sind so viele Faktoren, die da dran hängen.

00:15:53: Bis hin zu Konzentrationsschwierigkeiten, das ist schon eine Menge,

00:15:56: was da passiert.

00:15:58: Das ist ein Hersteller, der mit Hundekuchen und Hundeleckerli

00:16:02: auch sehr groß geworden ist.

00:16:04: Ihr setzt ja da in dem Moment wirklich auch auf Produkte,

00:16:08: wo die meisten sagen, äh, habe ich ein Problem mit.

00:16:11: Wie hast du das gelöst?

00:16:13: Wie bist du damit umgegangen?

00:16:15: Bin ich damit umgegangen?

00:16:19: Für mich ist der Hundekuchen ein Einstieg gewesen,

00:16:23: den Kunden zu gewinnen.

00:16:25: Guck mal, wir waren ja zu dem Zeitpunkt 2000 ein relativ

00:16:32: unscheinbarer Hersteller, weil wir in den Läden meistens die

00:16:38: berühmt berüchtigen Hundeschütten bedient haben.

00:16:41: Das heißt, die Marke Bubeck war niemand so richtig bewusst.

00:16:46: Wir haben auch sehr viel für andere hergestellt,

00:16:49: weil wir der einzige sind, der diese braunen,

00:16:52: harten Hundekuchen machen kann.

00:16:56: Haben wir auch für viele andere Marken noch hergestellt.

00:17:00: Also die Marke Bubeck war grundsätzlich mal am Markt nicht

00:17:06: nicht sichtbar.

00:17:08: Für jeden Händler war klar, da gibt es Bubeck.

00:17:11: Und für die, die schon länger das kaufen und den 10 Kilo

00:17:16: Karton-Bully-Biscuit kaufen.

00:17:21: Für die war auch immer klar, dass es Bubeck gibt.

00:17:24: Aber die breite Masse hat uns so nicht erkannt.

00:17:28: Und dann war meine Idee, ich gehe über die Leckerly-Schene,

00:17:34: weil Leckerly ist schnell mal gekauft.

00:17:37: Mach ich zuerst mal die Marke wieder am Markt sichtbar

00:17:42: mit schönen Designs.

00:17:48: Und mein ist ja auch sehr stark auffallen.

00:17:52: Wer das nicht kennt, so im Fressen von Co.

00:17:55: Also wenn man da durchgeht im Bubeck,

00:17:57: ich finde, der Meinung erkennt man sofort.

00:17:59: Das ist ein Eyecatcher.

00:18:01: Ja, das Kompliment gebe ich nach zu Hause zurück.

00:18:05: Das war auch noch eine wirkliche Fügung meines Lebens,

00:18:08: die auch noch stattgefunden hat.

00:18:11: Während meiner Raketzeit habe ich versucht mit Werbeagenturen

00:18:17: den Stil von Bubeck zu kreieren,

00:18:22: habe dann eine Frau kennengelernt,

00:18:25: die von Hause aus eine Modedesignerin war

00:18:29: und bei in Heidelberg bei Betty Bargley gearbeitet hat.

00:18:35: Mit der bin ich dann abends dran gesessen.

00:18:38: Wir waren immer unzufrieden mit dem,

00:18:42: was die Werbeagenturen uns gegeben haben.

00:18:46: Und dann kam irgendwann der Entschluss.

00:18:49: Vielleicht machen wir das doch zusammen,

00:18:53: was wir beide niemals wollten.

00:18:55: Beide kommen aus Familien,

00:18:57: wo die Eltern zusammengearbeitet haben

00:18:59: und die wussten, dass das ein Kompliment ist,

00:19:01: das sehr herausfordernd ist, auch für die Beziehung.

00:19:07: Und sind es trotzdem eingegangen

00:19:10: und haben es bis jetzt nur tageweise bereut.

00:19:15: Das ist ein gutes Zeichen.

00:19:18: Tageweise, das ist ein schöner Nutz.

00:19:23: Können wir dann, so sehen, ja manchmal auch eine Woche,

00:19:27: aber es blieb meistens bei den Tagen.

00:19:30: Aber hier war einfach dieses Interessieren,

00:19:35: das CIS von Bubeck.

00:19:37: Auf der bildlichen Seite muss ich die Kredite

00:19:42: einfach an meine Frau weitergeben,

00:19:44: die einen Stil herangebracht hat

00:19:47: und die auch in dem Verpackungsdesign

00:19:51: sehr viel getan hat.

00:19:53: Und das ist auch der Stil, den sie geprägt hat.

00:19:58: Der dann auffällig war.

00:20:01: Der ist auffällig.

00:20:03: Ich finde den total auffällig.

00:20:05: Das ist krass, das ist auf der einen Seite,

00:20:07: das sieht aus wie Pappe, so ein bisschen,

00:20:09: so im ersten Moment.

00:20:11: Der ist ein bisschen ein bisschen ein bisschen,

00:20:13: dieses Socker und der dunkelbraune Aufschrift.

00:20:15: Dann die Hunde da drauf, das Ganze sieht,

00:20:18: weiß ich nicht, so ein bisschen amerikanischer Touch.

00:20:22: Und der Englisch auch, britisch auch, ja,

00:20:24: das ist beides dann irgendwie.

00:20:26: Es ist mein Empfinden.

00:20:28: Ich würde eher den britischen, wenn das so rüberkommt,

00:20:31: würde ich den eher bevorzugen, das ist eher meine Leidenschaft.

00:20:34: Ich nehme mir alles an.

00:20:37: Also das, was ich schön finde, wenn jemand zu mir sagt,

00:20:41: wir sind nicht die gleichen unter den gleichen.

00:20:44: Wir wollen ein bisschen rausstechen,

00:20:47: wir sollen die Rebellen sein.

00:20:49: Wir haben auch immer auf den Karton gesetzt,

00:20:53: den Braunkarton ohne den vielen Scheinen,

00:20:57: das ist so meine Art zu schauen,

00:21:02: wie wir Umweltschutz und Verpackung zusammenbringen.

00:21:06: Was mich sehr gefreut hat, dass das auch Anklang findet.

00:21:10: FSC hat uns einmal, ohne dass wir es wussten,

00:21:16: als Waldfreund ausgezeichnet,

00:21:19: haben wir auch eine schöne Plakette bekommen.

00:21:21: Weil wir immer noch bei den Kartons bleiben.

00:21:25: Wir müssen zum Teil die Produkte in Plastik verpacken.

00:21:31: Das ist ein Verpackungsgesetz,

00:21:33: das wir in Deutschland haben.

00:21:37: Da kommen wir nicht drum herum.

00:21:39: Aber für mich war auch da wichtig,

00:21:42: dass wir das Getrennt voneinander wegwerfen können.

00:21:48: Also nicht irgendwelche, in der Fachsprache nennt man das Verbundstoffe,

00:21:53: wo verschiedene, wo Karton, Plastik,

00:21:56: alles, Alu, alles zusammengeschweißt,

00:21:59: dass man nicht mehr trennen kann.

00:22:01: Deshalb ist in jedem Karton immer ein schöner Beutel,

00:22:04: so dass der Kunde zu Hause ist, auch trennen kann.

00:22:07: Das war mir auch wichtig.

00:22:09: Hat auch zu dem Stil von Bubik noch nachher beigetragen.

00:22:14: Ihr seid ja wirklich ein, ich sag mal,

00:22:20: solange ich zurückdenken kann

00:22:24: und mich mit Bubik so beschäftigt habe,

00:22:28: bevor ich auf die Idee kam, dich als Interviewgast einzuladen,

00:22:32: habe ich immer gesehen, korrigier mich bitte,

00:22:36: aber kam Nassfutter etwas später?

00:22:39: Nein, das stimmt nicht.

00:22:44: Ich sag korrigier mich bitte.

00:22:46: Ja genau. Nassfutter ist für uns eine ampivalente Geschichte.

00:22:52: Also ich kann sagen, dass wir 1930, einer der ersten waren,

00:22:57: die eine Dosenahrung damals angefangen haben.

00:23:01: Auch unsere Katzenlinie Demizzi ist eine Kreation von Bubik,

00:23:08: die aus den Jahren 1930 noch stammt.

00:23:15: Krass.

00:23:17: Wir haben auch in den 80er Jahren, Anfang der 90er,

00:23:24: noch ein bisschen Dose gemacht.

00:23:28: Für meinen Vater war Dose immer eine Zugabe,

00:23:31: die es nur am Wochenende gab.

00:23:33: Also das war nur ein Aufpimpen.

00:23:38: Da kommen wir nachher gleich dazu,

00:23:40: warum wir auch mit dem Fleisch da große Schwierigkeiten haben

00:23:45: mit den Mitbewerbern und mit der allgemeinen Sprechweise,

00:23:51: die wir gerade in dem Rundefuttermarkt haben.

00:23:55: Deshalb war die Dose immer so ein ungeliebtes Kind von meinem Vater.

00:23:59: Und er hat sie dann mit den 90er Jahren aufgegeben

00:24:04: und ich habe sie dann wieder eingeführt.

00:24:07: Das war 2007, 2008.

00:24:10: So ein bisschen kam dann die Dose, wo ich gesagt habe,

00:24:13: wir können auch das, wir haben die Rezepte,

00:24:16: wir wissen wie es geht, den Markt nehme ich mit,

00:24:21: aber mit unserem eigenen Touch.

00:24:24: Warum hat sein Vater sich von der Dose trennen wollen?

00:24:26: Was war der Grund?

00:24:28: Wegen des Blechs oder weswegen?

00:24:33: Nein, das war...

00:24:34: Wegen des Inhaltwegenfleisch.

00:24:36: Über Maß an Fleisch.

00:24:37: Okay, alles klar.

00:24:39: Er hat gesagt, dass was die Menge an Fleisch,

00:24:44: die man da dem Hund füttert, wenn man das jeden Tag gibt,

00:24:48: die ist zu viel, schädigt die Niere.

00:24:52: Das machen wir nicht.

00:24:55: In dieser Konstellation, ich stelle mir das nicht einfach vor.

00:25:01: Dein Vater hat eine ganz bestimmte Philosophie,

00:25:04: da hat das Unternehmen geprägt, du hast übernommen,

00:25:06: bist damit reingegangen, du hast auch deinen eigenen Kopf darin.

00:25:10: Wie dir vorhin schon schön sagt, es gab mal Tageweise,

00:25:15: Ruhephasen, ich meine, ihr habt euch ja irgendwo gesehen,

00:25:20: beruflich, privat geiler Seil, der eine wohnt in dem Haus,

00:25:23: der andere in dem, aber trotzdem ist man gemeinsam in die Firma gegangen.

00:25:27: Welche Herausforderungen oder Schlüssel-Elemente

00:25:32: haben dich in dieser Zeit geprägt bis heute?

00:25:36: Also, es ist für mich von Anfang an immer klar,

00:25:41: da ich meinen eigenen Kopf habe anscheinend,

00:25:46: wird mir nachgesagt.

00:25:48: Ich selber fühle mich als sehr kooperativen Menschen,

00:25:52: aber das habe ich von meinem Vater gelernt,

00:25:56: dass man, oder nicht gelernt geerbt, muss man sagen,

00:26:01: dass man einen eigenen Kopf hat.

00:26:07: Es war von Anfang an immer klar, wer das sagen hat.

00:26:13: Also, ich bin bewusst mit allen immer in die Bütte gegangen

00:26:19: und habe gesagt, das ist mein Verantwortungsbereich,

00:26:23: da können wir ein bisschen darüber diskutieren,

00:26:25: aber am Ende treffe ich die Entscheidungen.

00:26:27: Und da muss ich sagen, hoffe ich werde ich,

00:26:32: wenn meine Kinder oder irgendjemand dieses Unternehmen weitermacht,

00:26:37: dass ich genauso bin wie er, der dann sagt,

00:26:40: okay, dann ist das dein Verantwortungsbereich.

00:26:43: Also, wir haben klare Linien, wer was tut.

00:26:46: Ich bin auch taggeweise dankbar, dass er noch da ist.

00:26:52: Wenn wir den Running-Gag noch weiterführen wollen.

00:26:57: Aber nein, ich bin grundsätzlich, sind das ganz wichtige Dinge,

00:27:03: wer ist für was verantwortlich.

00:27:05: Ich bin froh, dass er noch im Hintergrund immer seine Tipps mitgibt.

00:27:11: Aber er selber sich auch bewusst ist,

00:27:16: ab einem bestimmten Alter ist man auch nicht mehr up to date.

00:27:21: Und da sollte man sich aus vor allem Marketing

00:27:25: und der Weiterführung doch heraushalten.

00:27:28: Da kann man noch Buchhaltung und Technik ein bisschen machen.

00:27:32: Wenn diese ganzen Sachen, was du gerade gesprochen hast,

00:27:35: das ist natürlich, es hat sich alles entwickelt.

00:27:38: Wo ist aber so der entscheidende Moment gewesen,

00:27:42: wo du angefangen hast, der Firma Bubeck deinen Stempel aufzudrücken?

00:27:47: Was war das? Mit welchen Produkten oder mit welchen Veränderungen?

00:27:51: Sei es Rezepturen, sei es Ideen für Neuentwicklung und dergleichen.

00:27:56: Was waren da so die zentralen Momente?

00:28:00: Also die zentralen Momente kann man ganz eindeutig sagen.

00:28:04: Ich bin weg von dem 10-Kilo-Karton gegangen

00:28:08: und habe angefangen, Kleinverpackungen zu machen.

00:28:11: Das ist mein erster nach außen hin sichtbarer Stempel gewesen,

00:28:16: den ich der Firma aufgedrückt habe.

00:28:19: Dass wir nicht in den Großgebinden,

00:28:23: das Minimum, was mein Vater akzeptiert hat, waren 5 Kilo.

00:28:27: Das ist ein 5-Kilo-Pack, den es nur beim Bully-Biscuit gab.

00:28:34: Das war so der erste Stempel, den ich aufgedrückt habe,

00:28:39: dass wir gesagt haben, wir müssen auch kleiner gehen, 1 Kilo.

00:28:42: Mit den weiteren Produkten, die wir gemacht haben,

00:28:46: sogar mit 210 Gramm Verpackungen,

00:28:49: sodass wir in den Ladenregalen um einiges mehr Chancen haben,

00:28:55: aufgenommen zu werden.

00:28:57: Nicht mehr in der Schütte landen.

00:29:00: Ohne den Namen Bubeck da zu sehen.

00:29:07: Am Anfang, als wir da angefangen haben,

00:29:09: kam es dann auch oftmals bei irgendwelchen Messen.

00:29:14: Zu der Konstellation, wo ich da stand,

00:29:21: ein Kunde kam, auch nicht schon wieder ein Bully-Biscuit,

00:29:24: denn brauchen wir doch nicht nochmal von einer anderen Firma.

00:29:27: Ja, ok.

00:29:30: Ja, das ist...

00:29:30: Ja, das ist...

00:29:31: Ja, das sind wir.

00:29:33: Ja, genau. Das sind wir, Alter.

00:29:36: Ja, aber das ist ja ein wichtiger entscheidender Faktor gewesen,

00:29:39: generell für die Sichtbarkeit fürs Marketing und vor allen Dingen auch,

00:29:42: um die Marketing-Küfte zu verankern.

00:29:44: Diese Schüttungen sind...

00:29:46: Es ist tricky, ne?

00:29:47: Wenn du da die ganze Zeit nur drin liegst,

00:29:49: es sei denn, du hast auf deinem Bulli ein Fett drauf stehen,

00:29:51: "Bubäck".

00:29:52: Also ich habe sogar mal eine eigene Schüttenkartung entwickelt.

00:29:56: Siehst du?

00:29:57: Der aber komplett gefloppt ist,

00:29:59: weil die Schüttendrücken standen ja schon.

00:30:04: Warum soll der Kunde jetzt sich nochmal

00:30:07: eine Schüttenkartung irgendwo hinstellen?

00:30:10: Er hat ja schon alles.

00:30:13: Es hat nicht gepasst.

00:30:15: Also von dem her, da musste ich mir dann einiges überlegen

00:30:19: und da kam die Überlegung in Kleinförmpackungen

00:30:23: und auch von den ganz großen Hundekuchen weg

00:30:28: zu immer kleineren Hundekuchen,

00:30:30: sodass wir heute mit unseren kleinen Knöchelchen

00:30:33: und was wir da noch haben

00:30:35: ein viel breiteres Portfolio haben.

00:30:38: Mein Vater hatte acht Sorten

00:30:42: und das war es.

00:30:43: Heute haben wir über 70.

00:30:46: Für diese 70 bist du maßgeblich zuständig gewesen,

00:30:49: dass die jetzt ran gekommen sind?

00:30:51: Ja, das muss man so sagen.

00:30:54: Das darfst du so sagen, stolz ruhig?

00:30:57: Mensch, du bist ein Seebär.

00:30:59: Das darf ich sagen.

00:31:02: Ja, nochmal was zu hören ist dann schon,

00:31:05: ja, das bin ich auch wieder mit dem Einführen.

00:31:10: Dafür bin ich auch verantwortlich

00:31:12: mit dem Wiedereinführen eines Hundekuchens

00:31:17: auf Kartoffelbasis.

00:31:19: Das ist auch meine Sache,

00:31:22: die ich in den alten Büchern gefunden habe

00:31:25: und dann gefragt habe, warum machen wir das nicht mehr?

00:31:28: Was ist das Spezielle dann in dem Moment

00:31:30: auf Kartoffelbasis für dich,

00:31:32: weil es in den alten Büchern ja auch präferiert wurde?

00:31:35: Also in den alten Büchern ist es,

00:31:38: ich weiß nicht, warum,

00:31:41: doch ich weiß, warum der Wilhelm Bubeck das gemacht hat.

00:31:45: Das weiß ich, aber warum es eingestellt wurde.

00:31:50: Ich habe nur eine Vermutung.

00:31:54: Das erste ist, dass Kartoffel und Pferd

00:31:58: die günstigsten und die am meisten etablierten

00:32:05: Futter oder Rohstoffe für den Hund waren.

00:32:09: Also wenn man die alten Bücher anschaut,

00:32:11: dann ist Kartoffelstampf

00:32:13: und Pferdefleisch sind die häufigsten Erwähnungen

00:32:20: in den Büchern, die ich noch aus der Zeit habe,

00:32:24: von 1850 bis knapp 1900.

00:32:28: Ich glaube, weil es eine prägnante Werbung

00:32:33: von Bubeck um 1900 gab,

00:32:36: jetzt mit Weizen und Rindfleisch,

00:32:40: ohne Pferdefleisch,

00:32:44: glaube ich, dass einfach für die Menschen Rindfleisch

00:32:49: viel zu wertvoller Rohstoff war

00:32:53: und Weizen viel zu wertvoller Rohstoff,

00:32:55: als dass man das dem Hund gegeben hatte.

00:32:57: Kartoffel war im Schweinerdruck zu finden,

00:33:01: die war nicht zu teuer

00:33:03: und deshalb eigentlich die billigere Alternative

00:33:09: zu darmarmer Zeit.

00:33:11: War das wertvoll, oder nicht?

00:33:13: Das Wert war, durch die Masse an Zug zu werden,

00:33:17: als Fleisch überall vorhanden.

00:33:21: In jedem Dorf gab es einen Pferdemetzger,

00:33:23: gibt es heute gar nicht mehr.

00:33:25: Hier gibt es nicht mehr, stimmt.

00:33:27: Das hatte man, das war einfach da.

00:33:31: Deshalb ist es so auffällig,

00:33:36: dass es überall in den alten Büchern steht.

00:33:41: Steht in den alten Büchern eigentlich auch.

00:33:44: Ich habe das gesehen, um welche Bücher ich es handelt

00:33:46: und ich habe auch schon recherchiert, ob es ihnen noch gibt.

00:33:48: Ich habe mir die definitiv zulegen.

00:33:50: Aber was mich interessiert ist,

00:33:52: aus der damaligen Zeit ist ja vieles von der Ernährung

00:33:54: einfacher gewesen.

00:33:56: Der Hund hat das bekommen, was vom Tisch über war.

00:34:01: Da war ja auch sehr viel Getreide mit dabei,

00:34:03: da war ja Kartoffeln mit dabei,

00:34:05: da war Gemüse, da war alles mögliche,

00:34:07: was der Landwirt oder der einfache Bürger

00:34:10: zu sich genommen hat.

00:34:12: Steht auch irgendwo in den Büchern etwas darüber,

00:34:15: wie die Gesundheit damals der Tiere gewesen ist,

00:34:18: hast du da was gefunden?

00:34:20: Bloß, weil sie es bekommen haben, heißt das ja nicht,

00:34:22: dass ihnen das gut getan hat.

00:34:25: Also ich kann es nur vermuten.

00:34:28: Da steht nichts über die Gesundheit,

00:34:30: also die größten Krankheiten,

00:34:32: die man in den Büchern findet,

00:34:36: wo man sieht, wie man diesen Staube...

00:34:42: Genau, das ist so die größte Problematik,

00:34:47: die ich so gesehen habe.

00:34:50: Ernährung ist auch, wenn ich meine,

00:34:53: für mich eines der Lieblingsbücher von 1850,

00:34:56: von Werosch,

00:34:58: es ist die erste...

00:35:02: die erste gesamte Rassenkunde,

00:35:06: die einer aufgeschrieben hat,

00:35:09: wo alle Rassen der damaligen Zeit einmal beschrieben hat.

00:35:16: Und darin ist ein Kapitel Ernährung,

00:35:21: was die Menschen in der Zeit sind,

00:35:24: ein Kapitel Ernährung,

00:35:27: was über 2,5 Seiten geht,

00:35:32: relativ unspektakulär, aber auch da...

00:35:37: Wie dick ist das?

00:35:39: Wenn es 10 Seiten sind...

00:35:41: Es sind 2 Bände,

00:35:43: sind 2 Bände, also es ist sehr umfangreich

00:35:48: und das ist super schön gemalt mit den...

00:35:51: Wenn man das mal anschaut, gibt es auch jetzt Nachdrucken,

00:35:55: die man sich kaufen kann.

00:35:57: Es sind wunderschöne Drucken drin.

00:36:02: Ein Freund von mir hat eine Druckerei,

00:36:07: der hat das Buch angeguckt

00:36:09: und ist völlig fasziniert,

00:36:11: weil das ein hochaufwendiger Prozess

00:36:13: zu der damaligen Zeit war,

00:36:15: noch Bilder da reinzubringen.

00:36:18: Und das ist, wie jeder Hund auch mal abgebildet,

00:36:21: in einer Zeichnung, in einem Gemälde,

00:36:25: muss man schon sagen, Zeichnung spiegelt nicht wieder,

00:36:29: was da drin ist.

00:36:31: Auch da sehr, sehr schön zu sehen,

00:36:34: wie sich die Hunde zur heutigen Zeit verändert haben,

00:36:37: die ganzen Rassen.

00:36:39: Aber was ich dann sagen will,

00:36:43: der kam ganz am Anfang steht da sofort,

00:36:47: dieser eine kleine Absatz über die Ernährung.

00:36:52: Der Hund braucht Fleisch.

00:36:54: Man sollte dem Hund wenigstens 2-mal die Woche Fleisch geben.

00:37:00: Sollte aber dabei darauf achten,

00:37:03: dass das Fleisch nicht zu sehr mit Maden durchsetzt ist.

00:37:07: Nicht so mit Maden.

00:37:10: Original steht das da drin.

00:37:14: Damit spiegelt sich wieder,

00:37:17: was da gegeben wurde,

00:37:19: was überhaupt verfügbar wurde.

00:37:21: Mich macht das immer ein bisschen wütend,

00:37:25: wenn ich dann in unsere Überflussgesellschaft,

00:37:28: ich kann auch eine prägende Figur meines Lebens war,

00:37:33: mein Großvater, der mir noch erzählt hat,

00:37:38: dass es einen Sonntagsbraten gab,

00:37:40: für 5 Leute 500 Gramm Fleisch.

00:37:43: Unter der Woche hat man das nicht.

00:37:46: Wir füttern jetzt im Moment so im guten Durchschnitt

00:37:51: 400 Gramm Fleisch am Tag dem Hund.

00:37:54: Glaubt irgendjemand ernsthaft,

00:37:58: dass der Hund damals 400 Gramm Fleisch

00:38:03: und am besten Filet bekommen hat,

00:38:05: wenn die Leute, meine Großeltern mit einer Landwirtschaft waren,

00:38:10: nicht diejenigen, die am Hungertuch genagt haben.

00:38:14: Es war nicht so, dass das eine kleine Landwirtschaft war,

00:38:18: wo man nicht wusste, wo es herkam,

00:38:20: sondern die haben da schon zu dem mittleren Stand gehört.

00:38:25: Und die haben dem Hund 400 Gramm gegeben

00:38:29: und sich in der Woche einmal einen Sonntagsbraten.

00:38:32: Also macht für mich einfach keinen Sinn.

00:38:35: Aber wie sieht es heute aus?

00:38:37: Das ist ja auch dein Thema, genauso wie mein Thema.

00:38:40: Gerade auch jetzt, was das Thema Nachhaltigkeit angeht.

00:38:44: CO2-Fotenabdruck und dergleichen.

00:38:47: Das sind ja viele Themen, die heute auf euch

00:38:50: auch als Hersteller natürlich zukommen.

00:38:52: Guck ich mir die Nachhaltigkeit, die UN-Resolution an,

00:38:56: die SDGs bis 2030 müssen da ja bestimmte Veränderungen

00:39:02: auch in der Futtermittelindustrie vonstatten gehen.

00:39:05: Dann ist ja das etwas, wer gibt denn heute,

00:39:11: oder wer ist denn heute privat, bitte, noch jeden Tag so viel Fleisch?

00:39:15: Jetzt werden mit Sicherheit viele sagen so, ich, hier, natürlich,

00:39:18: überhaupt gar kein Problem, weil Fleisch ist mein Gemüse,

00:39:21: das muss auf jeden Fall, und der Grill bis oben in Voll.

00:39:23: Ich weiß, dass es die Vertreter gibt.

00:39:25: Überhaupt gar keine Frage.

00:39:26: Ich bin ja früher ganz genauso gewesen.

00:39:28: Ich habe irgendwann vor zehn Jahren ganz langsam aufgehört,

00:39:30: Fleisch zu essen, nicht weil ich dagegen war,

00:39:32: was ich schmeckte, weil ich merkte,

00:39:34: dass auch eine Veränderung in der Fleischqualität da war.

00:39:37: Und irgendwann habe ich auch gesehen,

00:39:39: diese Massen an Fleisch, was da an Möglichkeiten plötzlich da war,

00:39:42: auch im Hundenabdruck.

00:39:44: Ich habe dann auch irgendwann mal überlegt,

00:39:46: was bedeutet das eigentlich, produktionstechnisch,

00:39:49: und was bedeutet das überhaupt auch für das Tier?

00:39:52: Immer wird gesagt, der Hund stammt vom Ballfab.

00:39:55: Hallo, wir haben dazwischen 20.000 Jahre,

00:39:59: dann haben wir Domestikation gehabt.

00:40:02: Und halb das stimmt nicht.

00:40:04: Das sind 40.000 Jahre.

00:40:07: Ja, geben wir Mittel aus, ne?

00:40:09: 20.000 bis 40.000 Jahre diesen Hund.

00:40:15: Ja, domestiziert.

00:40:17: Und in der Zwischenzeit ist ganz einfach die amulase Gene,

00:40:21: die im Hund wesentlich stärker angelegt sind als beim Wolf,

00:40:24: der hat 20, der Wolf hat eine 2,

00:40:26: die sind ausgeprägter geworden und er hat sich angepasst

00:40:29: und hat sich praktisch, weil er ein Kulturfolger ist,

00:40:32: im Gegensatz zu Wolf, der ist ein Kulturflüchter,

00:40:35: ist er ganz einfach derjenige geworden,

00:40:37: der sich der menschliche Ernährung angepasst hat.

00:40:39: Und vor allen Dingen auch im Laufe der Zeit auch die Zucht,

00:40:43: die sind diese Hunde rausgesucht worden,

00:40:46: die dazu natürlich am meisten passen.

00:40:48: Aber auch wenn ich mir das ansehe,

00:40:50: dass viele Tiere heute auch krank werden durch zu viel Phosphor.

00:40:55: Ja, durch zu viel Unterschiede im Fleisch.

00:40:59: Dann ist das etwas, wo ich halt sage,

00:41:02: okay, da muss man drüber nachdenken.

00:41:04: Wie siehst du das?

00:41:05: Ich darf auch nochmal darauf einsteigen mit der Abstammung.

00:41:11: Also ich habe sogar Bücher um 1900,

00:41:15: die stark bestreiten, dass der Hund und der Wolf

00:41:18: zwar gemeinsame Vorfahren haben,

00:41:21: aber sich vor langer Zeit getrennt haben.

00:41:26: Ich sage das immer so ein bisschen provokant.

00:41:28: Das ist das Gleiche, wie wenn wir mit der Ernährung

00:41:32: des Affen verbunden werden.

00:41:35: Also wir haben auch irgendwo gemeinsame Vorfahren,

00:41:37: aber ich habe noch keinen Lebensmittelhersteller gefunden,

00:41:40: der ein Affen auf seine Verpackung druckt,

00:41:43: um zu zeigen, dass es artgerecht ist, für uns das zu essen.

00:41:47: Das wäre mal eine Marketingidee.

00:41:49: Wir drucken da einen Wolf auf, wo wir uns schon immer dagegen wehren.

00:41:57: Das ist auch und bleibt auch der Spruch,

00:42:00: "Bubek füttert die Hunde".

00:42:02: Das ist auch bewusst wiedergewählt worden.

00:42:06: Es ist ein Spruch, der auch von den Anfängen von Bubek kommt,

00:42:11: aber den habe ich bewusst wieder aus der Schublade gekramt,

00:42:15: weil wir keinen, ich sage mal so, es gibt Anzeichen,

00:42:21: dass der Wolf zwar irgendwie den gleichen Vorfahren hat,

00:42:27: aber der Schakal und der Dingo und die Wildhunde

00:42:31: doch auch ein Wörtchen mitzureden haben, wie wir den Hund haben.

00:42:35: Von dem her rede ich von den 40.000 Jahren,

00:42:38: wo wir eine Veränderung haben,

00:42:40: wo der Hund von unserem Tisch fressen musste.

00:42:44: Wenn ich ein Kulturfolger, was du jetzt gesagt hast,

00:42:47: das ist der Fuchs und ein Kulturflüchter,

00:42:50: kann ich den Wolf einfach nicht mit ins Boot nehmen

00:42:56: als Ernährungsvorbild, weil wir hatten nie so viel Fleisch auf dem Tisch.

00:43:02: Was ich gerade eben schon gesagt habe,

00:43:06: habe zweimal die Woche und das ist für große Züchter die Maßgabe gewesen.

00:43:12: Aber ich glaube nicht, dass ein Schäfer mit seinem Schäfer,

00:43:17: mit seinen Schäferhunden jeden Tag ein Schäfchen geschlachtet hat,

00:43:22: nur dass der Hund irgendwie Fleisch bekommt und frisches Fleisch bekommt.

00:43:27: Er hat ihn auch nicht zum Jagen schicken können,

00:43:30: das wäre ja viel zu gefährlich gewesen.

00:43:32: Der hätte sich verletzen können

00:43:35: und dem Jäger wäre die Lebensgrundlage verloren gegangen.

00:43:39: Also diese Sachen, was mich so beschäftigen ist,

00:43:44: dass wir aus unserer heutigen Sicht die Weitwege von dem ist,

00:43:48: was die Leute damals, wo die Hunde zudem gezüchtet worden sind

00:43:57: und noch Gebrauchshunde waren und nicht nur das Schoßhündchen,

00:44:01: was man schön auf der Couch platzieren tut, tun tut.

00:44:06: Was man auf der Couch platziert,

00:44:13: das sind ganz andere Hund und ein ganz anderer Umgang gewesen

00:44:20: und die hatten einfach nicht diese Möglichkeiten,

00:44:24: die wir heute haben und wir nehmen es als gesichert an,

00:44:29: dass Fleisch jeden Tag immer und überall verfügbar ist.

00:44:37: Gehen wir einfach mal die Kühlmöglichkeiten, hatte man gar nicht.

00:44:41: Also mein Vater erzählt noch,

00:44:43: dass er in den Kühlkeller geschickt worden ist im Dorf,

00:44:47: weil es nur einen Kühlkeller gab, um den Sonntagsbraten zu holen.

00:44:51: Ja, die wurden ja damals noch mit Salz eingelegt,

00:44:54: auch zusätzlich noch, damit überhaupt eine Hunde gekriegt war.

00:44:57: Ja, und wenn man mit Salz einlegt, hat man keine Chance mehr,

00:45:00: das dem Hund zu geben.

00:45:02: Ja, deswegen sage ich auch, das muss man auch noch versorgen.

00:45:04: Hat er da wieder weniger.

00:45:06: Und wenn man dann zu mir sagt, ja gut, aber die Innereien und alles,

00:45:10: ich kenne auch die große Diskussion mit meinem Großvater,

00:45:15: dass man ein Pansenbrot gemacht hat, so was gut, das dem Hund zu verfüttern,

00:45:22: der würde sich heute, wenn er sieht, was wir dem Hund an Fleisch geben,

00:45:27: also er würde ausrasten, weil das gute Fleisch, das ist viel zu wertvoll für den Hund.

00:45:35: Das war sein Credo, da gab es noch Innereien, waren Delikatesen,

00:45:44: hat man alles gegessen.

00:45:46: Heute möchte man nur noch das Filet essen.

00:45:49: Wie wir auch mit dem umgehen, was wir schlachten,

00:45:52: das finde ich auch noch ein bisschen kritisch.

00:45:56: Das wird ein Thema sein für eine eigene Sendung, wo wir auf jeden Fall beraten.

00:46:00: Aber spielt alles in meine Überlegungen, wie ich denke, du hast es ja auch angeschnitten.

00:46:07: Natürlich ist man in jungen Jahren, vor allem als Mann, viel Fleisch.

00:46:16: Das hat ja auch eine Ernährungs- fysiologische Grundlage,

00:46:20: muss man ja auch sehen.

00:46:22: Du kommst ja auch nicht aus einem Sport,

00:46:24: ihr habt ja auch nicht halb mal einen Halm gemacht,

00:46:27: sondern ihr braucht auch ein bisschen Muskelmasse.

00:46:30: Natürlich sind da Proteine wichtig.

00:46:33: Ich muss ganz ehrlich sagen, in dem Moment, da wurde das gerade ansprichst,

00:46:37: da fällt mir nämlich gerade ein, so viel Fleisch haben wir damals gar nicht bekommen,

00:46:41: auch im Profifutbol nicht.

00:46:43: Das war gar nicht so viel Fleisch, wir haben sehr viel Fisch bekommen.

00:46:45: Und was wir bekommen haben, ist, wir haben Aminosäuren bekommen.

00:46:49: Auch das natürlich.

00:46:52: Das heißt, wir haben Aminosäurepuppe, als hier flüssig bekommen,

00:46:57: haben das praktisch getrunken, um die Aminosäuren zu benötigen,

00:47:02: die wir für den Muskelaufbau- musklerhaltenden gleichen hatten.

00:47:06: Da wurde auch schon drauf geachtet.

00:47:08: Wenn ich da zurückdenke, so extrem viel Fleisch haben wir damals gar nicht bekommen.

00:47:12: Aber wie gesagt, ein anderes Thema.

00:47:15: Es sprengt sonst nie.

00:47:17: Da darf ich noch mal ein.

00:47:19: Jetzt kommen wir genau an den Punkt.

00:47:21: Für was brauchen wir Fleisch?

00:47:23: Und das vergessen die Leute, auch beim Hund, bei uns.

00:47:26: Für was ist Fleisch oder Proteine?

00:47:29: Amin, die Aufspaltung sind Aminosäuren.

00:47:32: Das ist ja Protein, das ist ja nur der Überbegriff,

00:47:35: aber der Sammelbegriff.

00:47:38: Diese Aminosäuren sind dazu da, dass wir ein Zell erhalt und einen Zellaufbau haben.

00:47:44: Das heißt, je mehr, dass wir im Wachstum sind,

00:47:49: sind natürlich Aminosäuren und vor allem die essentiellen Aminosäuren wichtig,

00:47:54: um einen gesunden Aufbau von Zellen zu haben.

00:47:58: Und da rede ich nicht nur von Muskelzellen,

00:48:01: da rede ich auch von Gehirnzellen, da rede ich von jeder Zelle.

00:48:05: Die braucht Aminosäuren, deshalb hat auch jede Pflanze Aminosäuren,

00:48:09: kommen wir auch noch dazu, glaube ich,

00:48:12: dass wir auch aus den Pflanzen die Aminosäuren ziehen können,

00:48:16: weil jede Zelle braucht Aminosäuren, um zu wachsen.

00:48:20: Also ist das in einer Wachstumsphase essentiell.

00:48:25: Und wenn wir uns jetzt mal einfach, ich nehme immer die schönen Beispiele,

00:48:29: die man auch sehen kann und die jeder in seiner Lebenserfahrung eigentlich auch sehen kann,

00:48:34: als junger Mann in der Wachstumsphase,

00:48:41: ist natürlich jedes Schnitzel wunderschön und da brauchen wir das.

00:48:46: Und je älter, dass wir werden, umso weniger ist der Wunsch da, Fleisch zu essen,

00:48:53: weil unser Zell-Umschlag immer langsamer wird.

00:48:57: Und deshalb kennen wir das von den Großeltern, die immer weniger Fleisch gegessen haben.

00:49:03: Also wir müssen auch darauf achten, wann wir wie viel Fleisch geben.

00:49:08: In einer Wachstumsphase bin ich immer dafür, gesundes Fleisch zu geben,

00:49:14: gute Aminosäuren, aber je älter, dass man wird, umso weniger wird es halt relevant für den Körper.

00:49:22: Ja, wir haben ja auch das Problem der Purinerschüttung,

00:49:24: wir haben hinter Problemen mit Gicht, das Gleiche betrifft ja auch ein Hund.

00:49:28: Wir haben das Problem, was heute definitiv ist, die LMU München,

00:49:32: das ist die Maximilien-Universität in München, die hat eine Studie rausgegeben,

00:49:38: 52% aller Hunde sind Adipositas, das heißt fettleibig, haben Adipositas.

00:49:45: In Amerika die Studie, aktuell sagt sogar, bei denen sind 56%,

00:49:49: das kommt durch ein zu viel an Protein, ein zu viel an Phosphaten,

00:49:53: ein zu viel an Fett im Fleisch und dergleichen.

00:49:56: Da ist dann nicht einfach nur das Interessante bei der Studie,

00:50:01: das ist nicht das Trockenfutter mit gemeint war, das ist das Interessante gewesen.

00:50:05: Es war eine Nassfütterung.

00:50:07: Ich gehe auch da Korra damit, es reicht, wenn wir 40% Fleischanteile haben,

00:50:13: so dass die entsprechenden essenziellen Fettsäulen deswegen durch Fleisch reinkommen.

00:50:17: Oder dass zweimal die Woche eine Fleischnahrung gegeben wird und dann auch einmal Fisch

00:50:22: und dann haben wir auch noch Sachen, die wir aus der Milch bekommen können,

00:50:27: Milchalweis und Ei überhaupt.

00:50:29: Eier.

00:50:30: Eier und das heißt eine ausgewogene Ernährung.

00:50:33: Aber wir haben ja auch noch andere Dinge, das ist dann,

00:50:35: das nehmen wir jetzt mal zum Schluss, ganz einfach, die vegetarische Nahrung.

00:50:39: Pflanzliche Proteine, wir haben Insekten, die auch in der Vorragung des Aminosäulenprofil mit sich bringen.

00:50:46: Wie geht ihr mit vegetarischer Nahrung?

00:50:50: Also wir haben schon immer traditionell ein vegetarisches Futter bei uns,

00:50:56: wir nennen es nicht vegan, weil auf den gleichen Maschinen, das kann Spuren von enthalten,

00:51:04: das muss ich jetzt sagen, weil das werden wir oft gefragt.

00:51:08: Ich habe aber da Erbsen als Aminosäuren Träger, was ich für eine sehr gute Wahl halte.

00:51:19: Vor allem dann komme ich wieder auf meinen Produktionsprozess, indem ich Erbsen lange aufschließe.

00:51:27: Und damit sind die Hülsenfrüchte wieder für den Magen auch verträglich.

00:51:31: Jeder kennt das. Die Linsensuppe, zwei Tage später, drei Mal aufgekocht.

00:51:36: Verursacht nicht mehr das, was man am ersten Tag und halb gegart im Magen und im Darm zu spüren bekommt.

00:51:47: Da sind räumliche Trennungen sehr gut.

00:51:50: Da können räumliche Trennungen zu einer entspannten Lage führen.

00:51:58: Genau, das muss man doch sagen. Aber deshalb auch das Backen, wir können das hoch aufschließen.

00:52:06: Wir haben diese ganzen feulen Prozesse, die zu diesen Darmbinden führen.

00:52:16: Die entstehen gar nicht, weil es hoch aufgeschlossen ist.

00:52:20: Deshalb finde ich die Erbsen ein sensationelles Produkt, um Aminosäuren,

00:52:27: weil sie ein sehr gutes Aminosäuren-Spektrum hat, um Aminosäuren abzudecken,

00:52:32: die wir zuführen sollten, um den Zell erhalt und den Zellaufbau zu gewährleisten bei Runden.

00:52:40: Das haben wir auf jeden Fall schon immer drin.

00:52:42: Mit Insekten bin ich ein bisschen in Zwiespalt.

00:52:52: Der Mensch an sich hat man in verschiedenen Studien probiert,

00:52:58: mal Insekten in der Lebensmittelindustrie zu propagieren.

00:53:05: Kein Mensch kauft es, jeder weiß, was man macht.

00:53:09: Aber beim Hund schütten wir es in den Kopf.

00:53:12: Solange es wir nicht tun, weiß ich nicht.

00:53:15: Bin ich nicht so ein großer Freund.

00:53:17: Das Zweite, was mich an der Insektenproduktion stört,

00:53:24: ist der immense energetische Aufwand, um die Insektenfarm überhaupt am Leben zu erhalten,

00:53:37: um überhaupt dieses Ergebnis zu bekommen.

00:53:40: Da streite ich mich gerne trefflich drüber, ob ich jetzt die Energieaufwände,

00:53:50: das übermasern Energie, an Kühlung, an Wärme, was ich dazu brauche,

00:53:58: ob das dann wirklich das ausmacht, was ich erreichen möchte.

00:54:02: Das hat mir bis jetzt noch keiner weiß machen können,

00:54:06: dass das der Weisheit letzter Schluss war.

00:54:09: Das machen wir ganz intelligent und ganz schlank,

00:54:12: indem wir uns mit anderen, die mit Insektenfuttern arbeiten,

00:54:17: ganz einfach mal zusammensetzen und ein Podcast darüber reden,

00:54:20: wird mit Sicherheit sehr spannend.

00:54:22: Das gehört aber nicht jetzt hierhin, aber es ist einfach nur ein wichtiger Fahrrad.

00:54:27: Deshalb hat Bubek keinen Insektenfarm.

00:54:30: Genau, das ist ganz wichtig.

00:54:32: Aber es ist eine vegetarische Lösung habt ihr

00:54:36: und könnt diese anbieten und bietet ihr auch an.

00:54:39: Und das ist letztendlich das, was auch alles in allem die Firma Bubek ja auszeichnet.

00:54:45: Ihr habt eine lange Tradition.

00:54:47: Du hast nicht alles umgeschmissen als der neue Mann am Ruder,

00:54:52: sondern du hast alte Dinge aufgenommen,

00:54:55: hast sogar Dinge wieder rausgeholt aus dem Kasten, die weggeschlossen waren

00:54:59: und hast gesagt, das gucke ich mir neu an.

00:55:01: Und hast damit dann praktisch auch der Marke Bubek ja auch einen ganz neuen Wind mitgegeben,

00:55:07: ganz neue Ausrichtung, nicht aber einen neuen Stil.

00:55:11: Deine Frau war auch daran beteiligt, also von daher hast du ja bis heute sehr viel richtig gemacht,

00:55:16: denn Bubek ist ja auch nach wie vor immer noch in vieler Munde.

00:55:20: Es ist nicht so vertretend natürlich wie jetzt andere große Futtermittelindustrie,

00:55:26: die mit Sicherheit auch ein bisschen mehr nach Marketinggeld ausgeben,

00:55:29: muss man so sagen, sei es TV, Radio oder sonst wie in der Werbung.

00:55:32: Aber das, was euch auszeichnet, ist ja die Stabilität in euren Produkten

00:55:37: und vor allem auch, dass die Tiere echt gesund sind.

00:55:41: Muss man so sagen, also ich habe denn Erfolg, wir sind jetzt nicht die Gesundheitsmarke an sich.

00:55:53: Das möchte ich auch gar nicht sein.

00:55:55: Ich möchte nur den Hund für mich und meiner Ansicht nach gesund und ja nicht vollkommen,

00:56:09: aber wie nennt man das nochmal?

00:56:13: Im Englischen heißt es Holistik, also holistisch.

00:56:17: Ganzheitlich.

00:56:18: Ein ganzheitliches Futter anbieten.

00:56:21: Wobei ich da auch wieder eines sage, unsere Futtersocken haben kein Superfood drin

00:56:34: oder irgendwelchen großen Schnickschnack.

00:56:37: Wir haben von den Kräutern und von den Mineralstoffen sind wir ganz traditionell geblieben,

00:56:44: sodass auch der Hundehalter mit dem Futter noch ein bisschen spielen kann.

00:56:48: Also das heißt, man kann da gerne immer noch einen Joghurt dazugeben.

00:56:53: Man kann da noch ein bisschen spielen.

00:56:55: Ich nenne es immer das Suppengemöse, was ich dazugebe, von Pasta-Nacken, die sehr gesund sind,

00:57:03: über Karotten, über ein bisschen Apfel, alles, was man in der traditionellen Küche bei uns findet.

00:57:10: Und dann kann man daraus noch Geschmack zaubern.

00:57:14: Zaubern, das ist ein gutes Wort.

00:57:17: Du hast bezaubernd Antworten gegeben auf alles das, was ich dir an Fragen gestellt habe.

00:57:24: Und wir sind noch lange nicht am Ende dieser ganzen Fragen, die ich noch hätte an dich.

00:57:28: Aber das passt nicht alles in diese Sendung.

00:57:31: Lieber Kai, ich danke dir für deine Ausführung, ich danke dir für deine Zeit.

00:57:35: Ich danke dir, dass du meine Einladung gefolgt bist,

00:57:37: als Interviewpartner zur Verfügung zu stellen,

00:57:39: um ganz einfach mal über den Podcast "The Pet Voice" Tieren eine Stimme zu geben,

00:57:44: mit der Marke Bubeck auch.

00:57:47: Und danke dafür.

00:57:50: Ich hoffe, es hat dir auch Spaß gemacht.

00:57:52: Es hat mir auch sehr Spaß gemacht und auch von meiner Seite danke,

00:57:57: dass ich die Möglichkeit habe, über Bubeck zu reden, was für mich eine Herzen seine Gelegenheit ist.

00:58:04: Also auch danke dafür.

00:58:06: Ich bin gespannt, was dabei rauskommt.

00:58:09: Okay. Kai, herzlichen Dank.

00:58:12: Ich sage auf jeden Fall schon mal herzlichen Dank an die Zuhörer.

00:58:16: Bucht unseren Kanal, reicht ihn weiter,

00:58:19: sodass ganz viele, ganz einfach die Stimme der Tiere mitbekommen über "The Pet Voice".

00:58:25: Und auch jetzt hier den Kai und die Firma Bubeck Pet Food,

00:58:29: dementsprechend kennenlernen für diejenigen, die es bis jetzt nicht kannten.

00:58:33: Es ist irgendwo tatsächlich so etwas, wo ihr so ein bisschen mal heraustretet.

00:58:38: Ich finde das eigentlich ziemlich gut.

00:58:39: Und du solltest das öfter machen.

00:58:41: Du solltest öfter Podcast machen, mein Lieber.

00:58:44: Und da dann auch Bubeck dementsprechend präsentieren.

00:58:47: Herzlichen Dank, Kai.

00:58:48: Ich sage schon mal tschüss.

00:58:50: Bis dann.

00:58:55: Ciao.

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